Sind in den Golfregeln bestimmte Objekte für oder gegen die Verwendung als Ballmarker auf dem Grün festgelegt? Was ist erlaubt und was gilt als schlechte Etikette?
Wichtige Punkte
- Die Golfregeln empfehlen die Verwendung einer Münze oder eines speziell dafür hergestellten Objekts als Ballmarker auf dem Grün.
- Es gilt als schlechte Golfetikette, ein ungewöhnliches Objekt als Ballmarker zu verwenden, das andere Spieler ablenken könnte.
Zweck eines Ballmarkers
Ein Ballmarker kommt zum Einsatz, wenn ein Golfer seinen Ball vom Grün aufnehmen möchte, beispielsweise um ihn zu reinigen. Laut den Golfregeln muss der Ort, an dem der Ball lag, vor dem Aufnehmen markiert werden. Dazu wird ein Objekt hinter dem Ball platziert. Nach dem Wiedereinsetzen des Balls wird der Marker entfernt.
Was die Regeln zu Ballmarkern sagen
Die offizielle Definition für „Ball-Marker“ in den Golfregeln lautet:
„Ein künstliches Objekt, das verwendet wird, um die Stelle eines aufzuhebenden Balls zu markieren, wie z.B. ein Tee, eine Münze oder ein anderes kleines Ausrüstungsteil.“
Tees werden meistens außerhalb des Grüns verwendet, während auf dem Grün in der Regel eine Münze oder ein spezieller Ballmarker genutzt wird. Die genauen Verfahren für das Markieren, Aufnehmen und Wiedereinsetzen des Balls sowie das Entfernen des Markers sind in Regel 14 festgelegt.
Einschränkungen bei Wettbewerben
In manchen Turnieren können ungewöhnliche oder besonders große Ballmarker verboten sein. Hier könnte eine Wettbewerbsbedingung gelten, die besagt, dass Spieler eine „Münze oder ein ähnliches kleines Objekt“ verwenden müssen.
Was tun bei ablenkenden Ballmarkern?
Wenn Sie einen Ballmarker Ihres Gegners als störend empfinden, haben Sie zwei Möglichkeiten: Sie können ihn höflich bitten, den Marker zu wechseln, oder Sie können verlangen, dass der Marker so lange seitlich verschoben wird, bis er Sie nicht mehr stört.
Mit diesen Informationen sollten Sie gut gerüstet sein, um das Thema Ballmarker im Golf besser zu verstehen.